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Schattenblende spielt in Bessarbien im Jahr 1905:      

ISBN: 978-3-941970-05-2



Bessarabien 1905 – 1918:

 

Die junge Katharina sehnt sich danach, ihren Mann lebend aus dem russisch – japanischen Krieg zurückzubekommen. Ihr Wunsch erfüllt sich, doch der Heimkehrer ist traumatisiert und seiner Frau fremd. Wenig später geht im Bessaraberdorf Sarata die Angst um. Zwei Frauen werden vergewaltigt. Wer wird die Nächste sein?

In der deutschen Kolonie am Rande des Zarenreiches werden die Verbrechen vertuscht.

Was aber, wenn die russische Justiz davon Wind bekommt?

Das Dorfleben in der bessarabischen Steppe geht weiter und Katharina kämpft um ihre große Liebe. Auch als alles darauf hin deutet, dass ihr Mann etwas mit den Verbrechen zu tun hat, verschließt sie die Augen.

 

In dem Debüt der Autorin vermischt sich die dramatische Liebesgeschichte mit spannender Unterhaltung und zentralen Ereignissen der Geschichte.

 

Interessant wird dem Leser verdeutlicht, was sich in dieser Zeit in der deutschen Kolonie Sarata verändert: vom Beschaffen des ersten Benz Autobusses aus Deutschland über den Bau der Eisenbahnlinie während des Ersten Weltkrieges bis zur bessarabisch-russischen Küche mit Strudeln und Borschtsch.

Martina von Schaewen hat sich in ihrem historischen Krimi “Im Tode bin ich dein” die deutsche Aussiedlerkolonie Sarata im Jahre 1905 als Tatort gewählt. Das Bessaraberdorf liegt fernab aller großen Handelswege und fristet ein friedliches Dasein. Daran ändert auch der russisch-japanische Krieg nichts, von dem die Bewohner so gut wie nichts mitbekommen – obwohl sie dem russischen Zarenreich angehören.

Das Idyll wird erst gestört, als Johann Jakob, der Mann der jungen Katharina, traumatisiert aus dem Krieg heimkehrt. Auf den Schlachtfeldern der Mandschurei hat er den Kugelhagel der Maschinengewehre überlebt, kann darüber aber ebenso wenig sprechen wie über andere Erlebnisse im Krieg. Als zwei Frauen vergewaltigt werden, gerät der schweigsame Heimkehrer in Verdacht.

Katharina ignoriert alle Anzeichen, die auf ihren Mann als Täter hinweisen. Sie kämpft um ihre große Liebe und glaubt an seine Unschuld. Ihr kommt es zupass, dass der Bürgermeister kein Interesse daran hat, die russische Polizei in die deutsche Kolonie zu holen und die Tat vertuscht.


Martina von Schaewen, 2010


 

Die 48-jährige Freibergerin Martina von Schaewen hat ein Literaturstudium an einer Hamburger Akademie absolviert und arbeitet an einer Schule für Geistigbehinderte in Bietigheim-Bissingen. In ihrem Debütroman verbindet sie auf spannende Weise eine Liebesgeschichte mit einem Kriminalfall. Die Autorin, Tochter von bessarabischen Heimkehrern ins Württembergische, zeichnet das Leben um die Jahrhundertwende mit viel Treue zum Detail. Der Leser erlebt in „Im Tode bin ich dein“ die verschiedenen Stimmungen der Dorfbewohner während der Jahre 1905-1918: von der Freude über die Beschaffung eines ersten Benz-Autobusses aus Deutschland bis zum bedrückenden Bau der Eisenbahnlinie beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914.

Martina von Schaewen hat in historischen Quellen geforscht und sich intensiv mit dem Leben ihrer schwäbischen Vorfahren auseinander gesetzt, die im Jahr 1940 im Zuge des Hitler-Stalin-Paktes nach Polen zwangsumgesiedelt wurden und nach 1945 in die ursprüngliche Heimat nach Württemberg zurückkehrten. Von dort waren viele Schwaben zu Beginn des 19. Jahrhunderts wegen großer Hungersnöte in die bessarabische Steppe ausgewandert.

Leseprobe: siehe nächste Seite.